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Kulturraum und Vielfalt

Salon Europa
Das Foto meines Lieblingsortes zeigt die Talsperre Pirk bei Sonnenaufgang, dort verweile ich gerne und gehe meinem Hobby, der Vogelbeobachtung nach.

Das Foto meines Lieblingsortes zeigt das Vogelschutzbecken der Talsperre Pirk bei Sonnenaufgang, dort verweile ich gerne und gehe meinem Hobby, der Vogelbeobachtung nach.

Europa, das ist für mich zunächst einmal die Bezeichnung für einen Kontinent und in zweiter Linie ein Synonym für den Okzident, das Abendland, also jenen Kulturraum, zu welchem sich die Völker Europas zugehörig fühlen.
Ich selbst fühle mich nicht primär als Europäer, sondern in erster Linie als Deutscher, mithin als Angehöriger meines Volkes und in zweiter Linie als Vogtländer, also als “Autochthoner” meiner Heimatregion, die ich sehr liebe und an der ich sehr hänge.
Europa ist für mich eher ein Begriff für die Gemeinsamkeiten vor allem hinsichtlich der Kultur und Geschichte, welche die europäischen Völker miteinander teilen. Auch ist es der Kontinent, dem die Menschheit so großartige Erfindungen in Technik und Medizin und so bedeutende Werke der Kunst und Kultur verdankt, die wir heute in Konzertsälen hören und in Museen und Galerien, aber auch in Gestalt von grandiosen Baudenkmälern, Kathedralen, Schlössern und Burgen etwa, in und außerhalb der europäischen Städte bestaunen und bewundern können.
Was an Europa fasziniert, weswegen man auch gerne innerhalb Europas reist, ist seine Vielfalt und Vielgestaltigkeit, die diversen Landschaften, die verschiedenen Arten zu leben, die unterschiedlichen Baustile, die vielfältigen Traditionen, Sitten und Gebräuche, die zum staunen und auch gegenseitigem lernen anregen,sie machen für mich den Reiz Europas aus. Dies ist auch der Grund, warum ich ein Europa freundschaftlich verbundener Nationalstaaten, die vor allem auf jenen Gebieten kooperieren, die multinationales Handeln erfordern, wie dem Umwelt- und Naturschutz, dem Handel usw., die aber als Nationalstaaten in allen anderen Belangen frei, souverän und autark bleiben, gegenüber einem Zentralstaat präferiere. Ein europäischer Bundesstaat, gar mit einer regelungswütigen, bürokratischen und zentralistischen Regierung, wäre für mich keine schöne und erstrebenswerte Vision, da gerade die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der einzelnen Völker, Regionen und Staaten, mithin also gerade all das, was Europa im positiven ausmacht, verloren zu gehen drohte. Ähnliches gilt für die Migration, erfolgreich einbürgern, integrieren kann man immer nur eine im Verhältnis zu den Aufnehmenden relativ kleine Gruppe und auch nur dann, wenn diese bereit ist, sich einem Wertekanon anzuschließen, der in den Aufnahmeländern gilt, insofern sehe ich die gegenwärtige Entwicklung der Migration kritisch und skeptisch. Nicht zuletzt aber hat aus meiner Sicht die Massenmigration insbesondere von Menschen aus dem arabisch-vorderasiatischen sowie nord- und westafrikanischem Raum, die von einigen Regierungen geduldet bis goutiert wurde und wird (Angela Merkel als Hauptprotagonisten dieses Kurses verdient hier stellvertretend genannt zu werden) und die zudem auch gegen den Willen vieler anderer europäischer Völker und Staaten (zu nennen sind hier stellvertretend vor allem die Visegradstaaten, aber auch andere Länder) gleichsam ganz Europa oktroyiert werden sollte, zu einer schweren Beschädigung des europäischen Gedankens und letztlich auch der europäischen Kooperation beigetragen.
Nur durch mehr Zurückhaltung und mehr Verständnis für die einwanderungskritischen Positionen vieler Länder und eines bedeutenden Teils der Völker Europas und nur durch stärkere Rücksichtnahme auf nationalstaatliche Besonderheiten und Befindlichkeiten kann in der Zukunft wieder dazu beigetragen werden, dieses innereuropäische Zerwürfnis allmählich zu kitten und die europäischen Völker einander (wieder) näher zu bringen.

Mein Europagefühl auf einer Skala von 0 bis 4: 2
Name André Korndörfer
Land Deutschland

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